Ich liebe ihn so sehr, dass ich ihn heiraten will, aber ich begehre ihn nicht!

Ich bin glücklich mit ihm, außer in sexueller Hinsicht: Ich habe keine Lust auf ihn, weil er zu wenig selbstbewusst und daher nicht sexy ist!

Blind vor Liebe zu heiraten, ist keine gute Idee
Augen zu und durch? Oder würde ich blindlings in diese Ehe laufen?

Hallo Beatrice,
ich (24) wohne seit einem Jahr mit meinem Freund (27) zusammen, insgesamt haben wir über drei Jahre hinter uns. Ich hatte zwar vor ihm nur wenig Erfahrung, was zu Beziehungen gehört, und er noch weniger als ich, aber wir haben gleich gemerkt, dass es hier um was Tolles geht und dass wir uns wirklich glücklich machen können. Kurz gesagt: ich würde ihn gerne heiraten… wäre da nicht ein Problem.
Ich habe schon nach einem halben Jahr bemerkt, dass ich ihn erotisch nicht reizvoll finde. Das heißt, ich habe zwar sexuelle Bedürfnisse, aber ich befriedige mich lieber selbst und alleine, statt mit ihm Sex zu haben. Am Anfang hatten wir zwar Sex, aber da war alles noch neu und ich hatte irgendwie die dazu gebrauchte Energie. Doch es veränderte sich bald. Ihm fehlen einfach das Selbstvertrauen und der Sexappeal, die mein voriger Sex-Partner hatte und die ich immer so schön attraktiv fand. Wir haben über die Sache oft geredet, aber ich habe ihm nie sagen können, dass es an IHM liegt; ich habe gesagt, ich hätte generell kein Lust auf Sex, egal mit wem. Warum ich nicht ehrlich sein konnte? Er ist sehr sensibel und denkt schon jetzt, Frauen finden ihn nicht attraktiv. Wie soll ich denn da sagen können, dass nicht mal seine eigene Freundin auf ihn steht?
Wie unwahrscheinlich es auch klingen mag, ich liebe ihn und bin glücklich mit ihm und will nicht ohne ihn sein. Das gilt auch für ihn; in allen anderen Bereichen in unserer Beziehung außer Sex sind wir beide zufrieden.
Daher meine Frage: Ist es vernünftig, sich zu verloben und dann zu heiraten, wenn schon jetzt, wo es gerade im Sex-Bereich noch voll schön sein sollte, so große Probleme zu sehen sind? Die andere Möglichkeit wäre ja, Schluss zu machen, aber wäre es nicht blöd, eine 99 % perfekte Beziehung wegzuwerfen?
Du denkst sicher, wird sind noch so jung, wir haben noch genug Zeit, unsere Sex-Probleme zu lösen. Das stimmt ja auch, aber andererseits haben wir schon vieles probiert: Diskussionen zur zweit, Erotik-Übungen, sogar verschiedene Sex- und Paartherapeuten. Nichts scheint zu helfen.
Kann ich mich darauf verlassen, dass ich früher oder später neben Liebe auch Lust für ihn empfinden werde und daher ihn ruhig heiraten kann?

Ich möchte den Fehler nicht machen, blauäugig zu denken und zu wünschen, es klappt vielleicht mal, und dann nach zwei Jahre Ehe mich scheiden lassen zu müssen, weil ich doch kein Lust auf Sex mit ihm hatte.
Ich habe das Gefühl, dass noch so vieles erzählt werden müsste (meine Depression, seine Probleme mit dem Selbstvertrauen, meine früheren nicht-schönen Erfahrungen mit Sex usw…), aber statt dessen frage ich: Gehört zur Liebe automatisch auch Lust, oder bilde ich mir das ein, dass ich ihn liebe, obwohl ich eigentlich nur freundschaftliche Gefühle habe?
Und wenn letzteres, warum brauche ich denn seine Nähe (Kuscheln und so)?
Deine Hella (24)
 

Liebe Hella,
ich hätte noch ein paar Fragen…
1) Findest du ihn sexy/ attraktiv? Wenn nein oder “nur halb”: was genau stört dich? Und was an seiner Optik könnte er verändern, damit er dir besser gefällt?
2) Wie oft habt ihr Sex?
3) Wie ist dieser Sex für dich?
4) Kommst du zum Orgasmus? Wenn ja: jedes Mal?
5) Kannst du mir beschreiben, wie euer sexueller Akt normalerweise abläuft? (von Anfang bis Ende – z.B.: wer macht den Anfang und wie?)
6) Hat er oft Lust? Hätte er gern viel mehr Sex? Wenn ja, wie zeigt er das?
7) Seid ihr viel zärtlich zueinander? Wenn ja, in welcher Form?
8) Du schreibst von deiner Depression und deinen früheren nicht-schönen Erfahrungen mit Sex: Bitte sag mir Genaueres dazu.
9) Du schreibst von Erotik-Übungen, sogar verschiedenen Sex- und Paartherapeuten: Was waren das für Übungen? Wie lange wart ihr bei den Therapeuten und was haben die gemacht?
Bis bald, Beatrice

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Hallo Beatrice,
ich versuche die Fragen so gut wie möglich zu beantworten.

Zu 1) Findest du ihn sexy/ attraktiv?
Ich finde ihn süß und putzig, d.h., ich schau mir ihn gerne an, aber sexy oder attraktiv nicht wirklich. Es ist schwer zu sagen, was mich genau stört, denn es scheint eher wenig mit dem Aussehen zu tun zu haben; es ist eine gewisse Unsicherheit in seinem Look (in den Bewegungen und so), die mich nervt. Ich habe auch nie jemanden nur wegen dem Aussehen sexy gefunden: die seltenen Männer, auf die ich scharf war, hatten andere Vorteile, vor allem dieses Selbstvertrauen. Aber wie kann jemand sowas lernen, wenn er es nicht hat? Wenn er hört, dass er in meinen Augen nicht genug davon hat, um mich heiß machen zu können, macht ihn das nicht noch unsicherer?

Zu 2) Wie oft habt ihr Sex?
In den letzten Monate hatten wir so gut wie keinen. Ein paar mal probiert, aber aufgegeben, da bei mir nix ging. Mittlerweile gibt es schon Momente, wo ich denke: ”Wenn es diese ganze Geschichte nie gegeben hätte, könnte ich es jetzt vielleicht mal probieren. Aber jetzt sind der Druck und die Erwartungen einfach viiiiieeeel zu groß, ich lass es mal lieber.”

Zu 3) Wie ist dieser Sex für dich?
Als wir noch welchen hatten, aber das Problem schon existierte, war es teilweise okay (sprich: wenn er mir einen Orgasmus besorgte beim Oralsex), aber auch nicht umwerfend oder so, teilweise auch unangenehm: entweder tat der eigentliche Geschlechtsverkehr weh (ich hatte Probleme mit meiner Scheide, als ich die Pille nahm, Pilze usw – ich hab sie aber abgesetzt und danach war es körperlich in Ordnung.
 Bloß, es kann immer noch weh tun, ohne einen offenbaren Grund), oder ich fand es nicht schön, weil ich das Gefühl hatte, ich gebe nur und bekomme selbst nichts.

Zu 4) Kommst du zum Orgasmus? Wenn ja: jedes Mal?
Beim Geschlechtsverkehr nie und nimmer, beim Oralsex oder Petting schon (dann auch so gut wie jedesmal). Was ich selber nicht verstehe, ist, dass ich nicht mal mehr Lust darauf habe, ihn mir einen Orgasmus besorgen zu lassen, ohne Druck auf etwas anderes. Er kann es sogar sehr gut, aber ich habe einfach keine Lust.

Zu 5) Kannst du mir beschreiben, wie euer sexueller Akt normalerweise abläuft?
Nun ja, er meint, er kann keine Anfänge machen, und das stimmt auch – das hängt auch mit der Unsicherheit zusammen. Also macht er keine. Das heißt, ich sage ihm einfach, ”jetzt könnte ich vielleicht probieren zu üben”. Dann gehen wir ins Bett und küssen und machen Petting. Ich bin meistens die ganze Zeit gestresst und zerfahren, es gelingt mir nur knapp, meine Laune hoch genug halten zu können, damit das Weitermachen überhaupt sinnvoll ist (manchmal passiert es dann, dass ich sagen muss, dass ich einfach nichts empfinde, was mir einen Grund geben würde, hier noch weiterzufummeln). Dann besorgt er mir einen Orgasmus mit Oralsex, und danach bin ich dran.
Wenn er gekommen ist, würde er noch gerne kuscheln (ziemlich untypisch für einen Mann, oder?), aber ich stehe lieber auf oder versuche, möglichst schnell einzuschlafen.

Zu 6) Hat er oft Lust? Hätte er gern viel mehr Sex?
Ja, hat er, und er würde gern öfter Sex haben. Ich weiß es, da wir darüber geredet haben, aber er zeigt es nicht wirklich, weil er meint, er möchte mich nicht unter Druck setzen oder mir nicht mal das Gefühl geben, ich müsste es für ihn tun.

Zu 7) Seid ihr viel zärtlich zueinander?
Sind wir. Wir küssen uns und umarmen uns und kuscheln gerne morgens vor dem Aufstehen im Bett. Wir halten Händchen beim Spazieren usw.

Zu 8) Du schreibst von deiner Depression und deinen früheren unschönen Erfahrungen mit Sex…
Ich war 15, als ich einen 11 Jahre älteren Mann kennenlernte (der sich später als sexsüchtig herausgestellt hat). Ich fand ihn sexy (gerade weil er so sicher war und sich nahm, was er wollte usw…) und machte mit ihm meine ersten Erfahrungen im Sex. Das Blöde war, ich wartete immer darauf, dass er mich neben dem Begehren eines Tages auch lieben würde, und nur deswegen hatte ich Sex mit ihm. Einmal nahm er mich, als ich noch schlief (wachte dann natürlich auf), und ich wollte es wirklich gar nicht (ich war auch gar nicht feucht, deswegen war´s auch unangenehm), und wollte mich schon wehren, aber dachte dann, es sei einfacher, wenn ich ihn nehmen lasse, was er will, ist eh schnell vorbei und dann muss ich nicht meine Abwehr begründen. Später merkte ich natürlich, dass es überhaupt nicht einfacher war: ich fühlte mich miserabel und benutzt. Aber als Vergewaltigung gilt es ja auch kaum, da ich wirklich nichts gemacht habe, um ihn zu hindern. Ich lag einfach da. Es dauerte aber immer noch fast ein Jahr, bis ich gemerkt habe, dass ich von ihm nie das bekommen werde, was ich will, und als ich dann endlich aufgehört habe, sofort zu ihm zu fahren, sobald er eine SMS geschickt hatte.
Zu meiner Depression: sie wurde erst vor einem Monat diagnostiziert und ist wirklich nicht schlimm (ich liege nicht den ganzen Tag weinend im Bett oder so). Diese Sex-Situation und die Tatsache, dass ich grade meine Magisterarbeit an der Uni schreibe und bald ins Arbeitsleben einsteigen muss, stressen mich so, dass ich wesentlich öfter als normal weinen muss oder mich hilflosig fühle. Ich neige aber auch generell zur Depression, Symptome habe ich immer wieder seit der Pubertät gehabt. Ich nehme dafür Serotonin. Es wirkt gut, ich kann schon besser mit Hindernissen umgehen, aber die Nebenwirkung habe ich auch gemerkt: meine Orgasmen sind auch bei Selbstbefriedigung kleiner und weniger stark.

Zu 9) Du schreibst von Erotik-Übungen, sogar von verschiedenen Sex- und Paartherapeuten:
Das waren eigentlich eher Zärtlichkeitsübungen. Da durften beide den Körper des anderen für eine halbe Stunde so anfassen, wie man will, aber keine erotischen Bereiche. Das Ziel war, dass man die Nähe ohne Druck genießen kann. Für uns war es aber nicht sehr hilfreich, da wir keine Probleme mit Nähe ohne Sex haben.
Ich bin da auch nicht wieder hingegangen, weil ich die Therapeutin nicht sympatisch fand.
Der Paartherapeut war schon besser: da sind wir zur zweit hingegangen und haben auch neue Einsichten bekommen. Nach zwei Mal mussten wir aber auch damit aufhören, weil a) der Therapeut meinte, ich habe mit der Depression noch so viel zu tun, dass in dieser Situation Einzeltherapie für mich besser geeignet wäre und b) weil wir als Studierende uns das nicht mehr leisten konnten.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ist es blöd von mir zu erwarten, dass ich noch Lust auf ihn empfinden werde? Versucht mein Körper mir durch diese Gefühle zu zeigen, dass ich ihn nicht wirklich liebe? Wie gesagt, wir stehen vor großen Entscheidungen, weil wir schon besprochen haben, dass wir gerne heiraten wollen, aber nicht bevor dieses Problem gelöst ist.
Vielen Dank für deine Zeit und Mühe,
deine Hella
 

Liebe Hella!
Du fragst:
”Gehört zur Liebe automatisch auch Lust oder bilde ich mir das ein, dass ich ihn liebe…?”
Ich denke schon, dass du ihn liebst, aber es ist eben eher eine freundschaftliche und seelische Liebe. Eigentlich ist das sehr gut, denn das ist wirklich die Basis für eine lange und gute Beziehung. Aber zu einer erfüllten Paarbeziehung gehören eben auch die körperliche Liebe und die sexuelle Erfüllung. Es gibt Paare, die auch ohne das gut funktionieren, aber das geht nur, wenn beide keinen starken Trieb haben und für beide Sex etwas Nebensächliches ist.
Das Problem bei euch ist, dass ihr beide durchaus Lust auf Sex und auf körperliche Liebe habt. Und das kann man nicht einfach abstellen. Früher oder später geht man fremd oder trennt sich vor lauter Frust. (Bitte schaut dazu mein Video, das ich unten anhänge.)

Du fragst auch:
”Kann ich mich darauf verlassen, dass ich früher oder später neben Liebe auch Lust für ihn empfinden werde?”
Nein, nicht unter den momentanen Voraussetzungen. Diese Chance besteht nur, wenn bei euch beiden – auch unabhängig voneinander – eine große Veränderung eintritt.
Du sagst selbst sehr richtig:
 ”Wir wollen gerne heiraten, aber nicht bevor dieses Problem gelöst ist”.
Sprich: Solange es besteht, solltet ihr auf keinen Fall heiraten.
Normalerweise würde ich sagen, dass man eine Trennung eventuell in Erwägung ziehen sollte, aber das wäre wirklich schade bei euch. Außerdem könnte es ja sein, dass du dich trennst und zehn Jahre lang vergeblich nach Mr. Right suchst und dann bitterlich bereust, dass du diesen lieben Mann hast gehen lassen. Und daran möchte ich nicht schuld sein.
Dass du ihn nicht begehrst, hat mehrere Gründe. Der eine Grund ist dir vollkommen klar: Er ist nicht selbstbewusst genug. Dein Bild von einem sexy Mann ist untrennbar verknüpft mit einem Mann, der selbstbewusst ist: in seinem Auftreten, seiner Haltung, seinem Verhalten. Dazu gehört, dass er auch beim Sex selbstbewusst ist und zum Beispiel oft die Initiative ergreift oder auch zeigt, was er will, ohne Angst vor Zurückweisung. 
Deiner hingegen ist auch hier zögerlich, und ehrlich gesagt, auch ich fände das gar nicht sexy.
Andererseits gibt es viele Männer, die schüchtern und nicht allzu selbstbewusst sind, aber trotzdem eine Partnerin haben, die ihren schüchternen Schatz sexy findet und sein Verhalten durch positive
 Reaktionen bestätigt, sodass er im Laufe der Zeit auftaut und zumindest im Bereich der Zweisamkeit ein ausreichendes Selbstbewusstsein entwickelt.

Ein anderer Grund für dein mangelndes Begehren ist, dass du durch deine vorigen Männer-Erfahrungen vorgeprägt bist, vor allem durch diese:
«Ich war 15, als ich einen 11 Jahre älteren Mann kennenlernte (der sich später als sexsüchtig herausgestellt hat). Ich fand ihn sexy (gerade weil er so sicher war und sich nahm, was er wollte usw…) und machte mit ihm meine ersten Erfahrungen im Sex.»
Vermutlich reichen diese prägenden Erfahrungen sogar noch weiter zurück als bis zu dieser genannten mit 15. Darauf weisen auch deine Depressionen hin. Da muss etwas in deiner Kindheit gewesen sein, was deine innere (unbewusste) Haltung zu Liebe und Sex nachhaltig beeinflusste. Die Frage ist ja auch, warum du dich mit 15 ausgerechnet auf diesen Mann eingelassen hast, der absolut nicht der Richtige für dich war, und warum du mit ihm schliefst, um seine Liebe zu erringen.
Dies ist ja keine Geschichte, die praktisch jedem Mädchen passieren kann. Und es hat unter anderem etwas damit zu tun, dass du unterbewusst glaubtest (oder glaubst), keine echte und erfüllte Liebe zu verdienen.
 Möglicherweise steht dir dies auch im Wege, dich deinem Freund ganz hingeben zu können. (Ein Hinweis darauf ist deine Antwort auf Frage 4, dass der Sex mit ihm oft ohne ersichtlichen Grund weh tut.) Ich denke, die Wurzeln liegen irgendwo in deiner Kindheit.
Deshalb hatte dieser eine Therapeut durchaus Recht, als er sagte, du musst erst mal an deine Depressionen drangehen. Es ist zwar nicht schlecht, dass du sie durch Serotonin in den Griff bekommst, aber das ist ja nur Oberflächenmedizin und hilft nicht, die eigentliche Ursache
 zu beheben. 
Ich vermute, wenn du es schaffst, an die eigentlichen Ursachen ranzukommen und sie zu bearbeiten, wirst du auch ein großes Stück näher an die Lösung deines Sexproblems herankommen.

Parallel zu deiner Therapie gegen die Depression sollte dein Freund eine Therapie machen, die
a) ergründet, warum er zu wenig selbstbewusst ist,
b) ihm ganz konkrete Hilfsmittel gibt, um seine vielfältigen Hemmungen und Ängste zu überwinden. Ich empfehle eine Verhaltenstherapie.
Aber dazu musst du ihm sagen, dass dich sein Mangel an Selbstbewusstsein stört. Klar wird ihn das erst mal runterziehen, aber es ist doch die einzige Chance, dass ihr beide eines Tages tatsächlich eine erfüllte Beziehung hinbekommt und eine Heirat Sinn macht! Wenn du es ihm nicht sagst und so weitermachst wie bisher, werdet ihr euch irgendwann sowieso trennen. Also riskier es lieber und rede Klartext. Wichtig ist, dass du ihm, wenn du es tust, ganz deutlich machst, dass du ihn trotzdem liebst
– aber dass dieser Mangel eben deiner Lust im Wege steht. Sicher verkraftet er es besser, wenn du ihm erklärst, dass es auch etwas mit dir selbst und deiner Vergangenheit zu tun hat.
Wegen der Kosten für diese Therapien solltet ihr euch umfassend informieren, ob es Wege gibt, die Kosten möglichst gering zu halten. Du könntest es z.B. mit einem Anruf bei der kassenärztlichen Vereinigung versuchen.

Ich wünsche dir und euch alles Gute
Beatrice Poschenrieder

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