Frauen halten mich immer nur für schwul und für den Seelentröster
Moin Beatrice!
Ich habe Probleme, Frauen näher kennen zu lernen. Der Grund liegt vielleicht darin, dass ich für meine zarten 21 Jahre keine so maskuline Stimme besitze. Es ensteht, so bemerke ich manchmal bei Frauen, der Eindruck, als ob ich schwul wäre. Was nicht der Fall ist. Wenn ich es mal schaffe eine Frau anzusprechen, schüttet sie mir meistens ihr Herz aus und erzählt mir ihre Probleme. Die Gespräche enden dann meist damit, dass sich die Frauen mit dem Kompliment verabschieden, man könne sich mit mir gut unterhalten. Und wenn mal eine dranbleibt und man zum Beispiel telefoniert, bin ich auch bloß der Seelentröster. Es ist fast immer so. Das stört mich tierisch.
1) Wie bekomme ich das mit der Stimme in Ordnung?
2) Gibt es eine Möglichkeit, wie man den Damen zu bemerken gibt, dass man sich mehr vorstellt, als nur ihre Probleme und Sorgen anzuhören, ohne dass es plump rüberkommt? Ich denke da an einen Kinobesuch oder dergleichen…
Ein kurzer Tipp von Dir wäre doch sehr hilfreich
Daniel (21)
Hey Daniel,
zu 1) Das ist durch gezieltes Training möglich, aber es übersteigt meinen Job hier, dir das beizubringen (aber das hast du wahrscheinlich auch gar nicht erwartet). Dafür gibt es Trainer in Sprechausbildung und Fachliteratur. Mach dich schlau und werde aktiv!
zu 2) Erstens, wie wär´s, wenn du den Damen auch von dir erzählst – zum Beispiel dass etliche dich zu deinem Leidwesen für schwul halten? Wie wär´s, wenn du die Damen bittest, dir Tipps zu geben, wie du eher als begehrenswerter Mann rüberkommen kannst?
Zweitens, warum fragst du sie nicht einfach, ob sie mit dir ins Kino / Kaffeetrinken/ Spazierengehen wollen?
Sympatisch scheinst du den Mädels allemal zu sein, also wirst du nicht allzu viele Körbe kriegen!
Bitte schau dir unbedingt mein Video “Du bist zu nett” an (häng ich dir unten dran) und auch meine dreiteilige Reihe:
«Was muss ein Mann haben, damit er bei Frauen gut ankommt? (Teil 1)»
«Was muss ein Mann haben… Teil 2»
«Was muss ein Mann haben… Teil 3»
Viel Erfolg
Beatrice Poschenrieder